easyVDR Kopie des easyVDR-Forums zum Nachschlagen
[gelöst] /dev/sda und /dev/sdb bei zwei Platten nach Zufallsprinzip vergeben?

easyVDR - >VARforumsname - >[gelöst] /dev/sda und /dev/sdb bei zwei Platten nach Zufallsprinzip vergeben?

caterpillar  12.Jan.2015 22:52:53
Hallo Forum,
ich habe einen easyvdr 2.0 aufgesetzt, zunächst mit nur einer 500GB-PATA-Platte, die Vollinstallation stable. Mit ein paar kleinen Schwierigkeiten (Cine S2 scheinbar durch Mediatreiber nicht unterstützt und lief dann doch???) lief der wunderbar. Dafür vielen Dank, die Installation war bis hier deutlich einfacher als bei vorigen Versionen.

Dann habe ich den PC mit einem Wechselrahmen für SATA-Festplatten ausgestattet und mit einer 2TB-Platte versehen, die folgerichtig als /dev/sdb auftauchte.
In der /etc/fstab habe ich gesehen, dass die erste Platte und deren Partitionen per UUID gemounted werden.
Die Wechselplatte habe ich aber unter /dev/sdb auf ihren Mountknoten gemounted, weil UUID und LABEL ausscheiden, da in dem Wechselschacht ein Haufen verschiedener Platten eingesetzt werden sollen. Wechselschacht eben.
 
Soweit, so gut.

Ein paar Kaltstarts später das große Staunen: Easyvdr bleibt beim booten hängen mit einem mount-Fehler. /dev/sdb sei bereits als /(root)  gemountet. Der Grund: War zunächst die 500er Platte /dev/sda und die 2000er Platte /dev/sdb, war es nun grad umgekehrt 
Tatsächlich kann man nicht vorhersagen, welche der Platten nach einem Kaltstart welche Device-Bezeichnung bekommt.

Gibt es da eine Lösung, dass die Bootplatte IMMER /dev/sda ist und die Platte im Wechselschacht IMMER /dev/sdb ist?

Gruß

Dirk



[rechercheergebnis und Lösung hinzugefügt am 21.1.2015, 10:58]

Nach einigem Recherchieren hat sich folgendes herausgestellt:
Nachdem alle Harddisks in neueren Kernel-Versionen unabhängig ihres Anschlußtypes (IDE, SATA, SCSI ...) nun einheitlich als /dev/sdx-Nodes aufgeführt sind und nicht wie früher als /dev/hdx für IDE und /dev/sdx für SATA und SCSI, ist es bei einem 'Mischsystem' mit einer IDE-Platte und einer SATA-Platte im Wechselrahmen tatsächlich unbestimmt, welche Platte den Node /dev/sda und welche den /dev/sdb zugeordnet bekommt.
Da ich die Wechselplatte nicht an Hand ihrer UUID oder ihres Labels mounten kann, weil die Platten im Wechselschacht eben wechseln und UUID oder Label eben nicht konstant bleiben, bleibt nur das Mounten über den Hardware-Pfad oder den als konstant angenommenen Device-Node.

a) Mounten über den Hardware-Pfad:
Gibt es nicht mehr bei der vom easyvdr verwendeten Linux-version:

ls -l /dev/disk

liefert nur noch zwei Verzeichnisse mit persistence-Symlinks auf Blockdevices,

... /by-uuid
... /by-label

Die bei anderen und/oder älteren Linux-Versionen vorhandenen Verzeichnisse mit  weiteren Persistence-Symlinks 

... /by-path   
... /by-id

fehlen. Schmerzlicherweise eben mit .../by-path genau das, was ich brauchen könnte:

Dort wären die Persistence-symlinks abgelegt, die die Beziehung Hardwareanschluss-zu-Device-Node abbilden.

Das wird wohl bei der vom easyvdr verwendetene Linux-version nicht mehr unterstützt.
Ein testweise gebootetes Live-System (leider ohne VDR) einer Beilagen-Linux-CD des Security-Heftes 2014 von der c't hat diese Pfade jedoch ausgewiesen. Es ginge also noch.

b) Mounten über den als konstant angenommenen Device-Node:
Da der ja bei menem Mischsystem nicht vorhersehbar vergeben wird, habe ich nun umgestellt auf ein reines SATA-System mit zwei Platten.

Ich habe noch eine SATA-Platte gefunden mit identischer Größe zur IDE-Platte, die die easysvdr-Installation getragen hat. Von dieser IDE-Platte eine 1:1-Kopie auf die SATA-Platte angefertigt, die IDE-Platte aus dem Systsme genommen, die SATA-Platte mit der VDR-Installatiskopie an SATA1-Anschluss und den Wechselrahmen an SATA2 des Motherboardes angeschlossen.

Innerhalb gleicher Anschlussgruppen (beide Platten sind SATA) werden die Device-Nodes offenbar immer vorhersehbar vergeben: Anschluß SATA1 -> /dev/sda und Anschliuß SATA2 -> /dev/sdb. Jedenfalls habe ich nach zahlreichen Systemneustarts keine Ausnahme mehr festgestellt.
Und damit kann die Medienplatte im Wechselrahmen immer unter /dev/sdb gefunden werden.

Was'n Akt.

Aber nun geht's, auch wenn die Lösung nicht die Ursache behoben, sondern nur die Symptome umgangen hat.

Danke für die Unterstützung

Gruß  Dirk


Stets findet Überraschung statt, da wo man's nicht erwartet hat. W.Busch
Board: MSI K8N Neo 4H / 2 GB / Athlon 64 X2 4200|GraKa: Zotac GT220 1GB RAM|DVB-S2: DD Cine S2 V6.5|Analog: Hauppauge PVR350|Harddisk1: Seagate 500GB PATA|ST3500630A|Harddisk2: Hitachi 2TB SATA HDS722020ALA330|Brenner: LG GSA-H22N ATAPI
Bleifuss2  12.Jan.2015 23:21:56
Hi

Gibt es da eine Lösung, dass die Bootplatte IMMER /dev/sda ist und die Platte im Wechselschacht IMMER /dev/sdb ist?

Jeep gibt es. Schauen das die Platten korrekt eingesteckt sind.

sda ->SATA0 -sdb -> SATA1 usw. dann in der FSTAB alles umstellen nach sdxxx

Produktiv-VDR:
Board GA H77-DS3H, Intel Intel(R) Core(TM) i5-3470, Cine S2 DVB, WD 3TB Green, WDC WD20EARS-00J  2TB, Geforce 750Ti oder Intel HD
Easyvdr 3.0
zzzözzz  13.Jan.2015 09:34:32
viel bessere Lösung: die udev Dokumentation lesen.

Und _danach_ eine udev Regel erstellen, welche den physical path auswertet (= den echten Sata Port + Reihenfolge am pci) und udev per udev rule anweist, diesem Port immer sdb zuzuordnen.


caterpillar  13.Jan.2015 15:18:22
[quote='Bleifuss2 link' pid='16897' dateline='1421101316']
Hi

Gibt es da eine Lösung, dass die Bootplatte IMMER /dev/sda ist und die Platte im Wechselschacht IMMER /dev/sdb ist?

Jeep gibt es. Schauen das die Platten korrekt eingesteckt sind.

sda ->SATA0 -sdb -> SATA1 usw. dann in der FSTAB alles umstellen nach sdxxx


Danke für die Antwort ... ,

aber es gibt da kein korrekt oder inkorrekt. Die bleiben immer gleich eingesteckt. Ich habe  gar keinen Einfluß drauf, weil die 500er PATA-Platte immer als Primary Master am IDE-Port und der Wechselplattenschacht immer am SATA-Port 1 (von vier vorhandenen) fest verdrahtet ist. Daran ändert sich nichts im Betrieb.
Mein Problem ist, dass mal die 500er als /dev/sda und die Wechselplatte als /dev/sdb eingehängt werden, beim nächsten Start kann es grad umgekehrt sein.

Seltsam ist für mich, dass die Platte am IDE-Port nicht /dev/hd... sondern wie die SCSI und SATA-Platten /dev/sd... heisst. So war ich es vorher gewohnt.

Gruß Dirk


Stets findet Überraschung statt, da wo man's nicht erwartet hat. W.Busch
Board: MSI K8N Neo 4H / 2 GB / Athlon 64 X2 4200|GraKa: Zotac GT220 1GB RAM|DVB-S2: DD Cine S2 V6.5|Analog: Hauppauge PVR350|Harddisk1: Seagate 500GB PATA|ST3500630A|Harddisk2: Hitachi 2TB SATA HDS722020ALA330|Brenner: LG GSA-H22N ATAPI
Bleifuss2  13.Jan.2015 15:29:50
Hi

Das bekommst du tatsächlich nur mit einer udev regel hin.
Da ist das Problem je nachdem welcher Treiber zuerst geladen ist das wird verwendet.
Ist SATA schneller dann wird das /root ist ide schneller dann umgekehrt.

Meine Aussage passt nur wenn alles am selben Controller hängt.
Produktiv-VDR:
Board GA H77-DS3H, Intel Intel(R) Core(TM) i5-3470, Cine S2 DVB, WD 3TB Green, WDC WD20EARS-00J  2TB, Geforce 750Ti oder Intel HD
Easyvdr 3.0
caterpillar  13.Jan.2015 15:37:58
[quote='Wirbel link' pid='16897' dateline='1421138072']
viel bessere Lösung: die udev Dokumentation lesen.

Und _danach_ eine udev Regel erstellen, welche den physical path auswertet (= den echten Sata Port + Reihenfolge am pci) und udev per udev rule anweist, diesem Port immer sdb zuzuordnen.


Danke für diese Antwort, sie scheint in die richtige Richtung zu gehen.

Ich habe ich mal nach gegoogelt UDEV, udev-regel u.s.w. Ist schon hammerhart für einen Linux-Noob.

Ich habe da einen Hinweis auf ein mounten "by-path" gefunden, das wäre genau das, was ich bräuchte. Soll ein Hardware-Pfad sein, der auf den genauen Hardware-Anschluss hindeutet, zu finden in /dev/disk/by-path. Ein

ls -l /dev/disk

soll die Möglichkeiten listen.

Bei mir tauchen nur Pfade /dev/disk/by-id und /dev/disk/by-label auf.
/dev/disk/by-path gibts nicht (und dann natürlich auch keine Einträge, sprich Pfade zu den Platten)

Mir schien, als ob der Autor selbstverständlich von der Existenz dieser Pfade ausgeht. Nur bei der Linuxvariante unter dem easyvdr scheint das woh nicht der Fall zu sein ...

Ich lese mich mal ein in udev u.s.w. Mal sehen, was ich so hinbekomme. 
Die Richtung geht ja scheinbar zum Programmieren und nicht nur zum Konfigurieren. Also genau das Richtige für den Endanwender ...  ::)

Für mich scheint sich das 'easy' in easyvdr mal wieder zu relativieren ...  :-\

Gruß ins Forum,

Dirk




Stets findet Überraschung statt, da wo man's nicht erwartet hat. W.Busch
Board: MSI K8N Neo 4H / 2 GB / Athlon 64 X2 4200|GraKa: Zotac GT220 1GB RAM|DVB-S2: DD Cine S2 V6.5|Analog: Hauppauge PVR350|Harddisk1: Seagate 500GB PATA|ST3500630A|Harddisk2: Hitachi 2TB SATA HDS722020ALA330|Brenner: LG GSA-H22N ATAPI
caterpillar  13.Jan.2015 15:54:27
[quote='Bleifuss2 link' pid='16897' dateline='1421159390']
Hi

Das bekommst du tatsächlich nur mit einer udev regel hin.
Da ist das Problem je nachdem welcher Treiber zuerst geladen ist das wird verwendet.
Ist SATA schneller dann wird das /root ist ide schneller dann umgekehrt.

Meine Aussage passt nur wenn alles am selben Controller hängt.


Hmmm, wenn das ein Timingproblem der Treiber ist, gäbe es meiner Ansicht nach zwei Möglichkeiten: udev-regeln bauen lernen und timingunabhängig sein oder die IDE-Platte rauswerfen und durch eine SATA-Platte ersetzen, um gar nicht erst ein Timingproblem zu bekommen.

Zum Thema udev habe ich gerade vor Deinem Posting was geschrieben. Mal sehen, es gibt dort was zu lernen ...

Andererseits: Die 500er Platte sollte ohnehin un  naher Zukunft einer SSD-Platte weichen, die vermtl. dann auch als SATA-Platte laufen würde.

Ich glaube, mit meiner Mischkonfiguration einer PATA mit einer SATA-Platte im System bin ich unter den hier Anwesenden deutlich in der Minderheit und das erklärt wohl auch, warum andere dieses Problem nicht kennen.

Andersherum ist Linux ja gerade eine System, was altbrauchbaren Rechnern noch oft u einem zweiten Leben verhilft - gerade als VDR. Und dort sollte diese Konfiguration schon öfter mal vorkommen, gerade mit kleinen, aber funktionierenden PATA-Platten fürs System und neuen großvolumigen Medienplatten, die es nur als SATA oder SAS gibt.

Ob die auch alle dieses Problem haben?

Aber Danke für Deine Antwort,

Ich werde auf dem einen oder dem anderen Wege das Ding zum Laufen bringen.

Gruß aus Mainz,

Dirk




Danke, dass ihr so schnell seid!

Gruß Dirk
Stets findet Überraschung statt, da wo man's nicht erwartet hat. W.Busch
Board: MSI K8N Neo 4H / 2 GB / Athlon 64 X2 4200|GraKa: Zotac GT220 1GB RAM|DVB-S2: DD Cine S2 V6.5|Analog: Hauppauge PVR350|Harddisk1: Seagate 500GB PATA|ST3500630A|Harddisk2: Hitachi 2TB SATA HDS722020ALA330|Brenner: LG GSA-H22N ATAPI
zzzözzz  13.Jan.2015 16:22:16
[quote='caterpillar link' pid='16897' dateline='1421159878']
Für mich scheint sich das 'easy' in easyvdr mal wieder zu relativieren ...  :-\


Das ist keine Frage zu easyvdr.

Deine Frage ist eine allgemeine Linux Frage und betrifft die generelle Zuordnung von hardware zu device nodes /dev.
Die einfache Antwort ist, dass es keine solche Zuordnung _gibt_, es sei denn du erzwingst das.


Aber du könntest deiner Platte auch ebenso wie deiner Systemplatte eine uuid verpassen und in der fstab dann mit Angabe dieser uuid mounten. Allgemein gilt, dass sda das erste gefundene scsi/sata Gerät ist, welchem von udev ein Eintrag vom Typ sd zugeordnet wurde.
Wenn du aber per uuid (einer eindeutigen Nummer) mountest, findest du die Platte immer an der gleichen Stelle im Dateisystem wieder.
SurfaceCleanerZ  13.Jan.2015 16:56:19
Hi,
Du könntest es so wie der Rest machen : nur eine Platte nutzen.  Spart Strom und funktioniert.

Oder eine SSD als Systemplatte und ne SATA-HDD als Media.

Andere Konfigurationen machen nur höchstens für Testsysteme der Entwickler Sinn.
MfG Stefan
Test-VDR1: HP rp5700 Fertigsystem, Core2Duo E6400, 2GB RAM, Mygica t230 Stick als Tuner, nvidia Slim-GT218 512MB PCIe x1     -   v3.5-64
VDR2 in Rente
VDR3 in Rente
VDR4: MSI G31M2 v2, Intel E5200, 6" t6963c gLCD, 2GB, WD Red 4TB, 2x TT3200, ASUS GT730-SL-2GD3-BRK, mod. Digitainergeh.       -   v3.5-64
VDR5: GIGABYTE GA-G31M-S2L, Intel E5200, GT630 passiv, 2GB, 3TB, 6"  t6963c gLCD, mod. Digitainergeh.          -   v3.5-64
VDR6: MSI MS-7236, Intel E2140, GT630 passiv, 2GB, WD Green 2TB, 6" t6963c gLCD, 2x TT3200    -    v2.5-64
[url=http://tinyurl.com/ycx4qsv]Hilfe gefällig? Dann brauchen wir ein easyInfo aus easyPortal!
Bleifuss2  13.Jan.2015 19:21:21
Ich hatte auch schon vier Platten drin, alle ohne GUID gemounted, no Problem-
Zur Zeit sind es noch 2 Platten
Produktiv-VDR:
Board GA H77-DS3H, Intel Intel(R) Core(TM) i5-3470, Cine S2 DVB, WD 3TB Green, WDC WD20EARS-00J  2TB, Geforce 750Ti oder Intel HD
Easyvdr 3.0
zzzözzz  13.Jan.2015 19:28:42
[quote='Bleifuss2 link' pid='16897' dateline='1421173281']
Ich hatte auch schon vier Platten drin, alle ohne GUID gemounted, no Problem-
Zur Zeit sind es noch 2 Platten


Ja, das funzt aber nur unter bestimmten Bedingungen, siehe oben.
caterpillar  13.Jan.2015 20:06:29
Hallo Wirbel,
[quote='Wirbel link' pid='16897' dateline='1421162536']
Die einfache Antwort ist, dass es keine solche Zuordnung _gibt_, es sei denn du erzwingst das.

Hmm, vielleicht heute nicht mehr. Aber bei meinem noch laufenden easyvdr 0.6 gibt es das Problem trotz gleicher Festplattenkonfiguration nicht: 1. Platte PATA Primary Master IDE--Anschluß als /dev/hda, 2. Platte im Wechselrahmen SATA an SATA1 als /dev/sda, 3. Platte SATA im zweiten Wechselrahmen an SATA2 als /dev/sdb u.s.w ...
Und zwar: zuverlässig _immer_.  Nach _jedem_ Kaltstart. Deshalb bin ich ja so verwirrt.


[quote='Wirbel link' pid='16897' dateline='1421162536']
Aber du könntest deiner Platte auch ebenso wie deiner Systemplatte eine uuid verpassen und in der fstab dann mit Angabe dieser uuid mounten. Allgemein gilt, dass sda das erste gefundene scsi/sata Gerät ist, welchem von udev ein Eintrag vom Typ sd zugeordnet wurde.
Wenn du aber per uuid (einer eindeutigen Nummer) mountest, findest du die Platte immer an der gleichen Stelle im Dateisystem wieder.


Das ist mir schon klar. Aber warum glaubst Du, benutze ich Wechselrahmen für die Mediaplatte?

Wenn ich Platten per UUID mounten möchte, müsste ich für alle als Mediaplatten in Frage kommenden Platten eine eigene fstab-Zeile spendieren. Ziemlich unbequem bei dem Haufen an Platten im Archiv.

Wenn ich per LABEL mounten möchte, müssten alle Platten das gleiche LABEL haben. Das Label ist aber Schlüsselfeld meiner Festplatteninhalteverwaltung und muss daher bei jeder Platte unique sein. Fällt also aus Prinzip aus.

[quote='Wirbel link' pid='16897' dateline='1421162536']
Allgemein gilt, dass sda das erste gefundene scsi/sata Gerät ist, welchem von udev ein Eintrag vom Typ sd zugeordnet wurde.

Auch das ist klar. Aber wie Bleifuss2 vermutet, liegt es eher an meinem PATA / SATA - Mix.  Die Platten werden unabhängig von ihrer Anschlußart als /dev/sd eingebunden. Die Reihenfolge _innerhalb_ einer Anschlußgruppe - so nenne ich das mal - wird sicher reproduzierbar sein.  Aber ob zuerst die PATA-Platten, dann die SATAs kommen oder umgekehrt, wird tatsächlich zufällig sein, wie meine Erfahrungen zeigen.

[quote='Bleifuss2 link' pid='16897' dateline='1421159390']
Da ist das Problem je nachdem welcher Treiber zuerst geladen ist das wird verwendet.
Ist SATA schneller dann wird das /root ist ide schneller dann umgekehrt.


Aber das Problem ist Dank dieser Diskussion eingekreist und lösbar: Ich muss bei diesem Board den PATA-/SATA-Plattenmix vermeiden und z.B. nur SATA-Platten verwenden.
Oder tatsächlich lernen mit udev zu spielen und kann dann meine altbrauchbaren PATA-Platten weiter als Basisplatten benutzen. Ist zwar 'ne Herausforderung, aber mal sehen ... noch sind die Winterabende lang. :)


Gruß aus Mainz,

Dirk






Stets findet Überraschung statt, da wo man's nicht erwartet hat. W.Busch
Board: MSI K8N Neo 4H / 2 GB / Athlon 64 X2 4200|GraKa: Zotac GT220 1GB RAM|DVB-S2: DD Cine S2 V6.5|Analog: Hauppauge PVR350|Harddisk1: Seagate 500GB PATA|ST3500630A|Harddisk2: Hitachi 2TB SATA HDS722020ALA330|Brenner: LG GSA-H22N ATAPI
caterpillar  13.Jan.2015 20:37:12
Hallo Stefan,
Du schriebst:
[quote='SurfaceCleanerZ link' pid='16897' dateline='1421164579']
Du könntest es so wie der Rest machen : nur eine Platte nutzen.  Spart Strom und funktioniert.

Wäre ökologisch korrekter. Gebe ich zu. Abver da ich ein umfangreiches Plattenarchiv habe, brauch ich den Wechselschacht. Und auf allen Medienplatten immer gleich den kompletten VDR zu installieren, nur um nur eine Platte im System zu haben? 

[quote='SurfaceCleanerZ link' pid='16897' dateline='1421164579']
Oder eine SSD als Systemplatte und ne SATA-HDD als Media.

Das war ohnehin geplant, wie ich in einem vorigen Posting erwähnt habe. Ich brauche aber auch gern alte, aber eigentlich ausreichende Technik auf. So auch meine alten PATA-Platten als Basisplatten für z.B. den einen oder anderen VDR.

[quote='SurfaceCleanerZ link' pid='16897' dateline='1421164579']
Andere Konfigurationen machen nur höchstens für Testsysteme der Entwickler Sinn.

Das, lieber Stefan, ist _Deine_ Ansicht, die - wie mein Beispiel zeigt - eben nicht allgemeingültig ist.

Ich betreibe meine VDRs - nämlich meinen altgedienten easyvdr 0.6, und jetzt seit ein paar Tagen den easyvdr 2.0, um den die Diskussion geht und der bei Funktionieren den easyvdr 0.6 ablösen soll -  jeweils mit einer ersten Platte, auf der das System installiert ist und das mit ca 400GB ein Notvolumen für Aufzeichnungen bietet. Die eigentliche Mediaplatte soll auswechselbar sein, weil ich diese, wenn sie voll ist, einfach ins Regal stellen will und keinen Bock auf langwierige Kopiermanöver habe. Und um gelegentlich mal eine der Platten aus dem Regal in den VDR zu werfen, um Konserven anzusehen.

Das ist billiger als ein fettes NAS, das ohnehin auch bald voll wäre ...  ;)
Soviel zu dem Hintergrund.

Ich denke, mein Problem ist lösbar. Ob nun mit einer SATA-SSD oder mit udev-Regeln bauen.

Danke an alle hier für die Tipps,
es macht Spaß, hier zu diskutieren!

Gruß aus Mainz,

Dirk









Stets findet Überraschung statt, da wo man's nicht erwartet hat. W.Busch
Board: MSI K8N Neo 4H / 2 GB / Athlon 64 X2 4200|GraKa: Zotac GT220 1GB RAM|DVB-S2: DD Cine S2 V6.5|Analog: Hauppauge PVR350|Harddisk1: Seagate 500GB PATA|ST3500630A|Harddisk2: Hitachi 2TB SATA HDS722020ALA330|Brenner: LG GSA-H22N ATAPI
zzzözzz  13.Jan.2015 21:45:54
[quote='caterpillar link' pid='16897' dateline='1421175989']
Hmm, vielleicht heute nicht mehr.


Redest du jetzt von Kerneln vor 2.4 ? Bei Kernel 2.2.x wurde meist ein temporäres Dateisystem namens devfs benutzt, und da gab es dieses Problem schon. Man hatte ein file system, welches zwar automatisch ein /dev/xyz anlegte, aber keine Kontrolle darüber welcher node zu welchem device+Treiber gehörte.
Bei 2.0.x Kerneln waren dev nodes meist noch statisch auf dem root Dateisystem angelegt per MAKEDEV shell script unter Angabe von Magic Numbers der Treiber und ob man char oder block device nodes angeben wollte.. Damals hatte man zwar z.B. alle /dev/hdX nodes in /dev, aber wußte nicht, ob dieser node zu einem Treiber gehört oder tot ist und wenn ja zu welchem..

Aber das alles war lange vor easy 0.6, vermute ich doch mal.
Bleifuss2  13.Jan.2015 22:59:49
Warum verwendest du keine USB SATA Docking Station?
Da kannst du im Betrieb die Platte wechseln. Wäre doch Praktischer.
Produktiv-VDR:
Board GA H77-DS3H, Intel Intel(R) Core(TM) i5-3470, Cine S2 DVB, WD 3TB Green, WDC WD20EARS-00J  2TB, Geforce 750Ti oder Intel HD
Easyvdr 3.0
caterpillar  14.Jan.2015 10:27:11
[quote='Bleifuss2 link' pid='16897' dateline='1421186389']
Warum verwendest du keine USB SATA Docking Station?
Da kannst du im Betrieb die Platte wechseln. Wäre doch Praktischer.

technisch sicher ok. Aber ich wollte außer dem VDR selbst "kein weiteres Gebammel rund um den VDR"  herumstehen haben. Die VDR sind in 42cm-Hifi-Rackbreite-Gehäusen verbaut und sind in meiner Hifiecke integriert. Von der Haptik ist es einfach schöner, die Wechselplatte in ein stabiles 19"-Gehäuse zu schieben und mit einem satten 'Klack' zu verriegeln, als die Platte in eine irgendwo im Regal herumfliegenden Wechselfassung aus Plastik hereinfallen zu lassen ...  ::)

Aber die Idee hat was: als mögliche dritte Lösung könnte ich statt des nativen SATA-Anschlusses eine SATA-USB-Bridge für meinen Wechselrahmen nutzen und einen internen USB-Anschluss nutzen. Mit USB 3.0 sollten auch die dann und wann doch notwendigen Kopierereien schnell genug gehen ...

Ich denke mal drüber nach. Wenn mir ein Gehäuse für exteren Festplatten mit USB 3.0 in die Hände fällt und die Sache damit funktioniert, schlachte ich die SATA-USB-Bridge dort aus und statte meinen Wechselrahmen damit aus.

So, ich habe erstmal genug Ideen gesammelt.
Irgendwie wird das Kind schon zu schaukeln sein.

Danke nochmal für die Tipps!

Gruß aus Mainz,

dirk










Stets findet Überraschung statt, da wo man's nicht erwartet hat. W.Busch
Board: MSI K8N Neo 4H / 2 GB / Athlon 64 X2 4200|GraKa: Zotac GT220 1GB RAM|DVB-S2: DD Cine S2 V6.5|Analog: Hauppauge PVR350|Harddisk1: Seagate 500GB PATA|ST3500630A|Harddisk2: Hitachi 2TB SATA HDS722020ALA330|Brenner: LG GSA-H22N ATAPI
caterpillar  14.Jan.2015 10:35:06
[quote='Wirbel link' pid='16897' dateline='1421181954']
Redest du jetzt von Kerneln vor 2.4 ? Bei Kernel 2.2.x wurde ...
[gekürzt]
...  das alles war lange vor easy 0.6, vermute ich doch mal.


Hallo Wirbel,
da bin ich z.Zt. (noch) etwas überfordert, weil ich mich bisher kaum bis garnicht um solche  interna gekümmert habe. Bin wie gesagt ziemlicher Linux-Noob und bisher nur Anwender und schlage mich das erste mal ernsthaft mit Kernelversionen, udev, devfs herum ...  ;)

Wenn von Interesse, versuche ich heute abend zu Hause mal, die Kernelversion meines easyvdr 0.6 herauszubekommen.
Bis dahin Geduld.

Gruß

Dirk

Stets findet Überraschung statt, da wo man's nicht erwartet hat. W.Busch
Board: MSI K8N Neo 4H / 2 GB / Athlon 64 X2 4200|GraKa: Zotac GT220 1GB RAM|DVB-S2: DD Cine S2 V6.5|Analog: Hauppauge PVR350|Harddisk1: Seagate 500GB PATA|ST3500630A|Harddisk2: Hitachi 2TB SATA HDS722020ALA330|Brenner: LG GSA-H22N ATAPI
SurfaceCleanerZ  14.Jan.2015 12:28:28
Hi,
Müsste ein 2.4 sein...
Test-VDR1: HP rp5700 Fertigsystem, Core2Duo E6400, 2GB RAM, Mygica t230 Stick als Tuner, nvidia Slim-GT218 512MB PCIe x1     -   v3.5-64
VDR2 in Rente
VDR3 in Rente
VDR4: MSI G31M2 v2, Intel E5200, 6" t6963c gLCD, 2GB, WD Red 4TB, 2x TT3200, ASUS GT730-SL-2GD3-BRK, mod. Digitainergeh.       -   v3.5-64
VDR5: GIGABYTE GA-G31M-S2L, Intel E5200, GT630 passiv, 2GB, 3TB, 6"  t6963c gLCD, mod. Digitainergeh.          -   v3.5-64
VDR6: MSI MS-7236, Intel E2140, GT630 passiv, 2GB, WD Green 2TB, 6" t6963c gLCD, 2x TT3200    -    v2.5-64
[url=http://tinyurl.com/ycx4qsv]Hilfe gefällig? Dann brauchen wir ein easyInfo aus easyPortal!
zzzözzz  14.Jan.2015 16:21:11
[quote='caterpillar link' pid='16897' dateline='1421228106']
Wenn von Interesse..


Nein, nicht nötig.

Das war ein Ausflug in die Historie der letzten Linux Kernel Generationen, um dir zu zeigen,
dass es nie so war, dass ein Eintrag in /dev auf spezielle Hardware verweist..
Gibt es mehrere Treiber die gleichartige Hardware initialisieren, wird ein Treiber der erste sein, aber welcher ist zufällig. So z.B. ist auch nicht klar welche DVB Karte der Eintrag /dev/dvb/adapter0/.. meint, die Zahl '0' meint nur die Reihenfolge in der device nodes erstellt wurden.

Genausowenig wie der Eintrag C: eines Windows eine spezielle Festplatten-Partition meint, sondern nur die erste (nicht erweiterte) Partition der ersten Festplatte, D: dito der zweiten Platte.
caterpillar  21.Jan.2015 14:57:38
Problem gelöst durch Symptombekämpfung. Näheres im ergänzten Eröffnungsposting.

Gruß

Dirk
Stets findet Überraschung statt, da wo man's nicht erwartet hat. W.Busch
Board: MSI K8N Neo 4H / 2 GB / Athlon 64 X2 4200|GraKa: Zotac GT220 1GB RAM|DVB-S2: DD Cine S2 V6.5|Analog: Hauppauge PVR350|Harddisk1: Seagate 500GB PATA|ST3500630A|Harddisk2: Hitachi 2TB SATA HDS722020ALA330|Brenner: LG GSA-H22N ATAPI